
Stielwarzen Was sind Stielwarzen?
Stielwarzen sind winzige bis über erbsengroße, oft gestielte
Hautanhänge, besonders häufig an Hals, Achseln, unter den Brüsten und in
der Leisten/Oberschenkelregion. Sie treten anlagebedingt auf, stecken nicht an und sind mit üblichen
Warzenmitteln nicht zu beseitigen.
Müssen Stielwarzen behandelt werden?
Nein. Sie werden zwar gelegentlich durch Kleidung wundgescheuert, stören
kosmetisch aber vor allem im Halsbereich. Weil sie für die Gesundheit
bedeutungslos sind, können die Behandlungskosten aus
versicherungsrechtlichen Gründen nicht von der Krankenkasse übernommen
werden.
Können Stielwarzen beseitigt werden?
Ja, eine Entfernung ist problemlos möglich.
Wie wird die Behandlung durchgeführt, kann es
Nebenwirkungen geben ?
Je nach Empfindlichkeit kann vor dem Abtragen der Stielwarzen eine örtliche
Betäubung erfolgen, z.B. per Kältespray, Betäubungscreme oder Spritze
(wie beim Zahnarzt).
Elektrokoagulation:
Eine kleine
Metallkugel wird auf die betroffene Stelle gesetzt und für den
Bruchteil einer Sekunde mit Hochfrequenzstrom erhitzt. Dadurch wird die
Stielwarze verschorft. Der Patient spürt dabei einen kurzen Schmerz,
vergleichbar einem Nadelstich. Kleine verbleibende Reste der Stielwarze
fallen nach einigen Tagen ab. Es können winzige, in der Regel kaum
sichtbare Narben bleiben.
Laser:
Ein Lichtstrahl einer
bestimmten Wellenlänge zerstört nach Umwandlung in Wärmeenergie die
Stielwarze. Im Moment der Lasereinwirkung kann ein leichter Schmerz
auftreten. Selten kommt es zu Pigmentveränderungen oder sehr feinen
Narben.
Operativ:
Die Stielwarzen werden mit
der Schere oder dem Skalpell abgetragen. Die Beseitigung verursacht nur
einen minimalen Schmerz, die verbleibenden Narben sind winzig und daher
kaum sichtbar.
Wie viele Behandlungen sind erforderlich?
Meistens reicht eine einzige Sitzung aus.
Was muss noch der Behandlung beachtet werden?
Für 4-6 Wochen sollte vor Solariumsbesuchen oder stärkerer
Sonnenbestrahlung eine Abdeckung durch Sonnenblocker oder Kleidung
erfolgen, um eine Überpigmentierung der behandelten Stellen zu
vermeiden. |