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Hautkrebs

 

In Österreich haben bösartige Hauttumoren (z.B. Melanome, Basaliome, Plattenepithelkarzinome) in den letzten Jahrzehnten extrem zugenommen, beim Mann rascher als bei der Frau und bei den Neuerkrankungen rascher als bei den tumorbedingten Todesfällen. Die Risikofaktoren sind teilweise bekannt. Das UV-Licht (Sonne, Solarien) spielt etwa in der Hälfte der Fälle eine wesentliche Rolle:
Melanome sind vorwiegend mit der Zahl schwerer Sonnenbrände und dem Ereignis eines Sonnenbrands in der Kindheit korreliert, Präkanzerosen (z.B. aktinische Keratosen, Morbus Bowen), Plattenepithelkarzinome und ­ weniger ­ Basaliome sind mit der kumulativen UV-Dosis, die während des Lebens auf die Haut traf, korreliert. Abgesehen vom klinischen Stadium ist die Dicke der Hauttumoren der wichtigste prognostische Faktor, woraus sich die Wichtigkeit einer frühen Diagnose ableitet. Bezüglich Melanomrisiko besonders gefährdet sind Pigmentnävi  (Muttermale), die sich verändern, Personen mit zahlreichen Muttermalen, Hellhäutige (Hauttyp 1 und 2), deren Haut sich sofort rötet, sowie genetische Risikofaktoren (persönliche und familiäre Melanom- oder Hautkrebsanamnese, große angeborene Muttermale, atypische Muttermale). Für die Prävention am wichtigsten sind Aufklärungskampagnen, in denen auf diese genetischen Faktoren und Umwelteinflüsse hingewiesen wird.

Sekundäre Prävention heißt Früherkennung der Hauttumoren, ihrer Vorläufer oder ihrer Rezidive. Angestrebte Ziele sind Abnahme der Tumordicke zum Zeitpunkt der Diagnosestellung und Ersttherapie sowie Reduktion der Tumormortalität. Entsprechend bietet meine Facharztpraxis ein gezielte Kontrolle von Risikogruppen an. 

Mit der Dermatoskopie (Auflichtmikroskopie) in meiner Praxis wird eine wesentliche Verbesserung der Diagnostik bei, Vorläufer- und Frühformen von Hauttumoren erkannt. Auch die Therapie kann in einem prognostisch günstigen Zeitpunkt durchgeführt werden. Für die Dauer einer Tumornachsorge, die mindestens 10 Jahre umfassen sollte, erfolgen Untersuchungen, in denen die  Tumorfreiheit festgestellt bzw. Tumorprogression frühzeitig erkannt werden.

 

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Bei der Vorsorgeuntersuchung  wird an der Haut und sichtbaren Schleimhäuten nach auffälligen Neubildungen gesucht. Digitale Aufnahmen gemacht, um sie bei Nachkontrollen die Veränderungen feststellen zu können.
Unter den bösartigen Neubildungen nimmt das Maligne Melanom wegen seiner rasanten Zunahme und seiner hohen Sterblichkeitsrate eine Sonderstellung ein. Die Häufigkeit des Schwarzen Hautkrebses übertrifft heute die von Krebserkrankungen des Gehirns, des Kehlkopfes

Als Ursache hierfür sind:

  • Heller Hauttyp

  • Häufige zu Blasenbildung führende Sonnenbrände in der Kindheit

  • Intensive UV-Exposition beim Kurzurlaub

Die persönlichen Risikofaktoren kann jeder Patient nach Untersuchung durch den Hautarzt einschätzen. Dazu werden heute gerechnet:

  • Lichtempfindliche Haut

  • Vorkommen des Malignen Melanoms in der eigenen oder familiären Vorgeschichte

  • Muttermale, die dunkle Einsprengungen aufweisen

  • Muttermale, die seit der Geburt bestehen

Das Maligne Melanom ist bei rechtzeitiger Therapie vollständig heilbar.
Neben dem Schwarzen Hautkrebs wird bei der Vorsorgeuntersuchung auch nach anderen Lichtschäden und weiteren bösartigen Knotenbildungen der Haut gesucht. Die wichtigsten hierbei sind:

  • Basaliom

  • Plattenepithelkarzinom

Das Basaliom bildet keine Tochterabsiedlungen im Körper, muß jedoch wegen des möglichen örtlichen Wiederauftretens regelmäßig kontrolliert werden.
Das Plattenepithelkarzinom muss ebenfalls vollständig operativ entfernt werden, wegen des Metastasierungsrisikos müssen die regionalen Lymphknoten auch kontrolliert werden. Auch hier sollen regelmäßige Nachkontrollen erfolgen.

 

 

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